Sterntaler Märchen
Handgemachte Magie
Figuren zum Leben erwecken
Das arme Mädchen, allein auf der Welt, verschenkt alles, was es hat.
Für diese Darstellung benötige ich mehr als nur eine Figur, die in einer bestimmten Art und Weise bekleidet ist und eine gewisse Haltung einnimmt.
Beim Märchen vom Sterntaler gehört für mich ein begrenzender Rahmen zur Gesamtdarstellung, in dem das Geschehen spielt. Ich habe mich hier für einen gestalteten Holzkasten entschieden - ein Diorama, das einerseits Dunkelheit und Einsamkeit unterstreicht, andererseits schon die enthaltene Hoffnung durch die herabfallenden Sterne ausdrückt. In diesem Umfeld strahlt die Figur, wie sie es sonst nicht könnte.
Das Märchen vom Sterntaler
Es war einmal ein armes, einsames Kind, das nichts hatte außer seiner Unschuld und seinem guten Herzen. Es wanderte durch die Welt und gabe alles weg, was es besaß: ein Stück Brot, seine Mütze, sein Röckchen und zuletzt sein Hemdchen. Schließlich stand es nackt und mittellos im dunklen Wald und erwartete nichts mehr. Doch plötzlich tat sich ein Licht auf, und vom Himmel fielen goldene Sterne. Diese verwandelten sich in glänzende Taler und das Kind war nun reich beschenkt und sorglos.